Auch die Weinbrache kennt Freaks - Darunter fallen Gewürztraminer und Sauvignon Blanc

in dh.WeinBlog

Außergewöhnliche Rebsortenaromatik

Die Rebsorten Gewürztraminer mit ihrer nach Rosen duftenden Aura sowie die wegen ihrer frischen Aromen derzeit sehr trendige Rebsorten Sauvignon Blanc würden wir in der Weinbranche als Freaks unter den Rebsorten bezeichnen. Erfahren Sie hier wieso.

Gewürztraminer:

Wegen seiner intensiven, sortentypischen Noten - besonders hervorstechend sind Rose, Litschi oder Marzipan - wird der Gewürztraminer gerne als 'Freak' unter den Weißweinen gehandelt. Diese Eigenschaft macht ihn auch als Speisebegleiter bemerkenswert vielfältig. Die Gewürztraminer Rebe geht auf eine Mutation des Traminers zurück und zählt zu den ältesten und hochwertigsten Rebsorten unseres Kontinents. Vermutlich stammt sie aus dem südosteuropäischen Raum, vielleicht auch Ägypten, wo sie aus Wildreben selektioniert wurde. Bereits im 11. Jahrhundert ist sie in Südtirol im Umfeld der Ortschaft Tramin belegt. In Deutschland ist ihr Anbau um das Jahr 1500 festgehalten. Sie wurde vor allem im Mischsatz mit Riesling kultiviert. Weil die Rebsorte zu Mutationen neigt, gibt es viele Spielarten. 


Sauvignon Blanc:

Sauvignon Blanc steht für knisternde Frische und lebhafte Aromen. Die eigenwillige Aromatik lebt von frischen Johannisbeer- und Stachelbeernoten in Verbindung mit animierend grünen, vegetativen Anklängen. Sie gehört zu den 10 weltweit am meisten verbreiteten Rebsorten und ist aus einer natürlichen Kreuzung von Traminer und Chenin Blanc hervorgegangen. 


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